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Vor gut einer Woche war es wieder soweit, die Internationale Grüne Woche fand auf dem Messegelände in Berlin statt und jeden Tag zog es tausende von Menschen dorthin, um zu probieren, zu genießen, zu essen, zu trinken und sich zu informieren.

Da es auch in diesem Jahr wieder einiges zum Thema Eis geboten wurde, begaben auch wir uns in die gut gefüllten Hallen. Draußen Schneegestöber, drinnen schön warm und viel zu schauen.

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Direkt zu Beginn gab es eine kleine Enttäuschung, in der Italienhalle gab es zwar Eis, aber es war weder so besonders noch besonders lecker, als das wir es als „Must-try“ bezeichnen würden. Gerne hätten wir die Eismacher ein bisschen interviewt, leider gab es aber sprachliche Schwierigkeiten, da gleich am ersten Stand der Inhaber weder Deutsch noch Englisch sprach. Zwar wurde Eis in seiner ganzen Vielfalt vom Gelato über Slush Eis bis hin zu Softeis angeboten, aber der begeisternde Funke sprang auf uns zumindest nicht ganz über.

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Sehr lecker waren die Canoli vom sich in der Mitte befindenden Stand voller Sizilianischer Spezialitäten.

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Ganz anders verhielt es sich in der Biohalle. Dort gab es ein optisch wie auch geschmacklich kunterbuntes Eisangebot bei der Köller Bioeismanufaktur. Neben diversen interessant und sogar exotisch anmutenden Sorten wurde auch veganes Eis angeboten und dank der ausführlichen Zutatenliste konnten hier auch Allergiker ganz entspannt eine passende Kugel Eis ordern. Wir kamen kurz mit dem Hersteller des Eises ins Gespräch und er berichtete uns, dass das breite Sortenangebot durch eine Mischung seiner Neugierde mit seinen eismacherischen Fähigkeiten entstammt. Wir probierten eine Kugel Rote Beete Sojajoghurt Eis, das herrlich lilapink ausschaut und wirklich lecker erfrischend nach Roter Beete schmeckt, kleine Walnußstücke sorgen für eine herbe Raffinesse, die sich geschmacklich einfügt. Dazu gab es noch eine Kugel Cheesecake Eis, das lecker säurlich erfrischend mit dem dafür typischen Geschmack und schöner Cremigkeit daherkam. Mutige Eisesser konnten sich hier an Sorten wie Kohle, Tzatziki und Algen Eis(soll wohl ein bisschen an Grüntee-Eis erinnern wurde uns von anderen Eisessern berichtet) versuchen und der Stand war sehr gut besucht.

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Einen weiteren tollen Eis-ess-Stop haben wir in der Brandenburg Halle eingelegt, wo wir das herrlich cremige und wirklich köstliche Eis der IceGuerilla genossen haben. Probiert haben wir  das Apfel-Milchreis Crispies Sorbet, Banane Erdnuß sowie Latte Macchiato mit Weißer Schokolade. Alle drei Sorten waren auf ihre Art so dermaßen lecker, das wir gar nicht sagen können, welche uns jetzt am besten geschmeckt hat. und auch das gegrillte Paprikaeis mit Basilikum wurde von uns probiert, eine cremige Geschmacksexplosion, die wir uns auch gut zu Käse oder Crackern vorstellen könnten.

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Wir hatten Glück und trafen den IceGuerilla Inhaber Ralf, der uns direkt ein bisschen was zum neuesten Streich seiner Firma erzählt hat. Seit gut einem halben Jahr kann man sich auf der Website der IceGuerilla sein eigenes Eis zusammenstellen und nach Hause bestellen, wo es dann dank einer ausgeklügelten Verpackung schön eiskalt ankommt und für den individualisierten Sofagenuss zur Verfügung steht.

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Das war aber noch nicht alles an Eis, was die Grüne Woche ihren Besuchern geboten hat. Vor allem in den Bundesländerhallen reichte das Angebot vom Nudossi-Eis über Frozen-Joghurt und Softeis bis hin zum Berliner Original von Florida Eis. Eine Eisart für jeden Geschmack, denn auch dänisches Softeis war zu finden.

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Eine besondere Entdeckung, die ausnahmsweise nichts mit Eis zu tun hat,  war für uns der Stand von kaffeekontakt in einer der Österreichhallen. Die Jungs stehen seit 2002 mit ihren liebevoll restaurierten Oldtimern, die um eingebaute Kaffeebars erweitert wurden, auf Events und Messen. Sie bauen ihre Stände immer selber auf und nicht nur dabei ist ihnen Qualität besonders wichtig. Auch bei Kaffee kommt nur beste Ware zum Einsatz. Im Rahmen der Grünen Woche lief der komplette Stand samt Personal unter dem Motto „20er Jahre“ und wirkte ein bisschen wie ein Kleinod aus einer anderen Zeit, dass inmitten von Weinprobierbüdchen gelandet war. Und mit köstlichem Kaffee noch nicht genug, auch der Kuchen und die Torten sahen verboten lecker aus und wurden in Berlin extra für den Stand gefertigt. Wenn ihr also mal auf einer Veranstaltung seid, wo ihr das Team entdeckt, ausprobieren und wenn Zeit ist, lasst Euch ein bisschen den mitgebrachten Oldtimer erklären, es lohnt sich!

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Unser Abschluss-Fazit zur Grünen Woche 2016: Voll. Voller Menschen. Voller Genuss. Voller interessanter Eindrücke. Voll lecker!

Und, was waren eure besonderen Entdeckungen auf der Grünen Woche in diesem Jahr?

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